Pflanzensteckbrief Aufrechte Waldrebe
Pflanze: Aufrechte Waldrebe
Lateinischer Name: Clematis recta
Familie: Hahnenfußgewächse Ranunculaceae
Gattung: Waldreben (Clematis)
Lateinischer Name: Clematis recta
Familie: Hahnenfußgewächse Ranunculaceae
Gattung: Waldreben (Clematis)
schwach giftig
Keine Heilpflanze
Keine Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
Zahlreiche Blüten stehen im ,deren Teil des Stengels in 2-3 Paaren von gegenständigen, aufrechten Rispen und in einer endständigen Rispe. Blüten 2-3 cm im Durchmesser, milchig-weiß, mit 4 Blütenhüllblättern und zahlreichen gelben Staubblättern Im reifen Fruchtstand ,sehen zahlreiche Früchtchen, die durch ihren etwa 2 cm langen, fedrig behaarten Griffel auffallen. Stengel aufrecht, nicht kletternd oder windend, krautig, allenfalls unten etwas verholzt, oft hohl, undeutlich gestreift, im oberen Teil meist kurz behaart. Blätter gegenständig, unpaarig gefiedert und dadurch mit meist 7-9 ganzrandigen Teilblättchen, Taugrün, oberseits kahl, unterseits höchstens schütter behaart. Juni-Juli. 1-1,5 m.
Blüte/Blüten
Blütenfarbe: weißgrün
Blühdauer:
von Juni bis Juli
Vorkommen
Braucht kalk- und nährstoffreichen, trockenen, sommerwarmen Lehm- oder Tonboden. Brandenburg (Elbegebiet), Thüringen, Rhön, Fränkischer Jura, Donautal (etwa zwischen Regensburg und Deggendorf), Berner Oberland und Wallis, sehr selten; Alpensüdfuß, Ober- und Niederösterreich und Burgenland selten.
Wissenswertes
Die Aufrechte Waldrebe wurde früher gelegentlich als Heilpflanze in Bauerngärten gepflanzt. Örtlich könnte sie noch verwildert aus altem Anbau vorkommen. Enthält in frisch gepflückten Stengeln und Blättern Protoanemonin, das - mit Pflanzensaft auf die Haut gebracht - bei dafür empfindlichen Menschen Blasen hervorrufen kann. Früher sollen Bettler Stengel auf der Haut ausgedrückt haben, um durch die entstehenden Blasen Hautkrankheiten und damit Hilfsbedürftigkeit vorzutäuschen.