Pflanzensteckbrief Lawsons Scheinzypresse, Oregonzeder
Pflanze: Lawsons Scheinzypresse, Oregonzeder
Lateinischer Name: Chamaecyparis lawsoniana
Familie: Zypressengewächse Cupressaceae
Gattung: Scheinzypressen (Chamaecyparis)
Lateinischer Name: Chamaecyparis lawsoniana
Familie: Zypressengewächse Cupressaceae
Gattung: Scheinzypressen (Chamaecyparis)
ungiftig
Keine Heilpflanze
Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
Nadelbaum mit schuppenförmigen Blättern und überhängendem Gipfeltrieb. Zapfen kaum 1 cm im Durchmesser, kugelig, erst blaugrün, dann braun, 8 Schuppen mit abgeflachten kleinen Höckerchen. Reife männliche Blütenstände kugelig, meist an oder in der Nähe der vorjährigen Zweige. Stamm glatt; Holz hart und harzig, meist rötlich gefärbt. Zweige abgeflacht-zusammengedrückt. Blätter decken sich dachziegelig. April-Mai. 20-40 m.
Vorkommen
Lawsons Scheinzypresse stammt, wie der Zweitname "Oregonzeder" andeutet, aus dem westlichen Nordamerika. Sie bevorzugt lehmigen Boden und sommerwarme Standorte. In ihrer Heimat kann sie bis zu 50 m Höhe heranwachsen. In Mitteleuropa wurde sie nur beschränkt forstlich ausgebracht; doch ist sie nicht allzu selten verwildert anzutreffen.
Wissenswertes
Die Oregonzeder ist als Ziergehölz hoch geschätzt. Von ihr sind weit mehr als 150 Rassen und Sorten bekannt geworden. Die Rassen unterscheiden sich sowohl im Wuchs als auch in der Nadelfarbe zum Teil recht stark voneinander und von der Wildform. Dies gilt besonders für Zwerg- und "Trauerformen", deren Zweige mehr oder weniger stark hängen. Vor allem seit dem 2. Weltkrieg haben derartige Zuchtrassen verbreitet Eingang in Zier- und Vorgärten gefunden. Als "Blaue Säulenzypresse" werden sie in der Regel solitär, seltener als Hecke gepflanzt; hierfür eignen sich auch andere Rassen. - Der wissenschaftliche Artname wurde verliehen, um - vermutlich - JOHN LAWSON zu ehren, der in Nordamerika botanisierte und 1709 eine Beschreibung von Carolina veröffentlichte.