Pflanzensteckbrief Mammutbaum, Wellingtonie
Pflanze: Mammutbaum, Wellingtonie
Lateinischer Name: Sequoiadendron giganteum
Familie: Sumpfzypressengewächse Taxodiaceae
Gattung: Sequoiadendron
Lateinischer Name: Sequoiadendron giganteum
Familie: Sumpfzypressengewächse Taxodiaceae
Gattung: Sequoiadendron
ungiftig
Keine Heilpflanze
Keine Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
Baum; junge Exemplare bis nahe zum Boden beastet, ältere in der Regel mehrere Meter stammaufwärts astfrei, in seiner Heimat bis zu 50 m Höhe astfrei. Borke schwammig-rissig, hell rotbraun, durch stärkeren Druck mit dem Daumennagel eindellbar; Krone pyramidal. Zapfen endständig an kurzen Zweigen, meist einzeln, seltener zu mehreren, 5-8 cm lang, 3-5 cm dick, rotbraun, jung aufrecht, im 2. Jahr, d. h. unmittelbar vor der Reife, hängend. Nadeln in 3 Längsreihen spiralig angeordnet, schuppenförmig bis lanzettlich, pfriemlich auslaufend und scharf zugespitzt, den Zweigchen mehr oder weniger angepasst, 3-6 cm lang, vereinzelt bis nahezu doppelt so lang. Junge Zweige blaugrün, dann rotbraun. Mai. In Europa bis 50 m, in Kalifornien bis über 100 m.
Vorkommen
Flach- bis mittelgründige, steinige Lehmböden. Heimat: Westliche Hänge der Sierra Nevada in Kalifornien, und zwar vorwiegend in Höhen zwischen etwa 1500-2500 m. Gelegentlich als Parkbaum und vereinzelt als Forstbaum gepflanzt.
Wissenswertes
Dieser Riese unter den Bäumen wurde der Wissenschaft erst 1841 von dem Engländer JOHN BIDWELL bekannt gemacht; er hatte ihn auf einer Reise zum Sacramento entdeckt. Bei den gewaltigsten Exemplaren betrug der Stammdurchmesser in Augenhöhe 10-12 m. Davon entfiel allerdings rund 1 m auf die schwammige Borke, die bis zu 50 cm mächtig werden kann. Wann der Baum nach Europa eingeführt worden ist, gilt als noch nicht endgültig geklärt. Um 1855 dürften die ersten Exemplare in England und Schottland gepflanzt worden sein. 1866 wurden Sämlinge in der Wilhelma in Stuttgart gesetzt